"Pro Gäubahn" warnt vor erneuter Ausweichung des Eisenbahngesetzes
Ausweichung des Eisenbahngesetzes bei Ausbau der S-Bahn Gäubahn
Der Verein "Pro Gäubahn" warnt vor einer erneuten Ausweichung des Eisenbahngesetzes beim Ausbau der S-Bahn Gäubahn.
Gesetzliche Vorgaben müssen eingehalten werden
Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Rolf Häring, sagte, dass die gesetzlichen Vorgaben zum Ausbau der S-Bahn zwingend eingehalten werden müssten. Sonst drohe eine weitere Verzögerung und Verteuerung des Projekts.
Das Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKrG) schreibe vor, dass bei kreuzungsfreien Ausbauten grundsätzlich Überführungen oder Unterführungen zu errichten seien.
Planung der Deutschen Bahn AG entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen
Die Planung der Deutschen Bahn AG sehe jedoch vor, niveaugleiche Bahnübergänge beizubehalten oder wieder einzurichten.
Dies widerspreche den gesetzlichen Anforderungen und gefährde die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs.
Verein fordert Überarbeitung der Planung
Der Verein "Pro Gäubahn" fordert daher von der Deutschen Bahn AG, die Planung zu überarbeiten und den gesetzlichen Vorgaben anzupassen.
Nur so könne sichergestellt werden, dass die S-Bahn Gäubahn ein Erfolg werde.
Hintergrundinformationen
Die S-Bahn Gäubahn ist ein geplantes S-Bahn-System in der Region Stuttgart.
Die Strecke soll von Stuttgart über Böblingen, Sindelfingen und Herrenberg nach Calw führen.
Der Baubeginn ist für 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2032.
Die Kosten werden auf rund 3,5 Milliarden Euro geschätzt.
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